Die Therapie sollte eine positive und stärkende Erfahrung sein

Wenn Sie tiefes Atmen üben, stimulieren Sie außerdem die Freisetzung von Endorphinen, natürlichen Schmerzmitteln, die eine leicht beruhigende Wirkung auf den Körper haben können.

5. Progressive Muskelentspannung

Progressive Muskelentspannung (PMR) ist eine Reihe von Übungen, die verschiedene Muskelgruppen im Körper ansprechen. Die Übungen können alleine in einer ruhigen, bequemen Umgebung im Liegen, Sitzen oder Stehen durchgeführt werden. Zu Beginn beginnen Sie mit ein paar tiefen Atemzügen, um sich zu entspannen. Bewegen Sie sich dann durch die verschiedenen Muskelgruppen im Körper, spannen Sie jede Muskelgruppe einige Sekunden lang an und lösen Sie dann die Spannung, während Sie sich auf die Empfindungen der Entspannung konzentrieren.

4. Hören Sie auf, perfekt zu sein

Perfektionismus ist ein großes Problem für Menschen mit sozialer Phobie. Perfektionismus führt zu Selbstkritik und Angst davor, beurteilt zu werden, was letztendlich dazu führt, dass man Menschen völlig vermeidet. Denken Sie daran, dass niemand perfekt ist, und sich selbst so zu akzeptieren, wie Sie sind, mit allen Unvollkommenheiten und allem, kann ein wichtiger Schritt zur Verringerung von Ängsten und zur Verbesserung Ihres Selbstwertgefühls sein. Anstatt nach Perfektion zu streben, konzentrieren Sie sich darauf, im Umgang mit Menschen authentisch und aufrichtig zu sein. Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen, und dass Fehler wertvolle Gelegenheiten zum Lernen und Wachstum sein können.

3. Ihre Verletzlichkeit kann eine Stärke sein

Verletzlich zu sein kann beängstigend sein, insbesondere in sozialen Situationen, in denen die Angst vor Kritik und Ablehnung real ist. Doch auch wenn es beängstigend und unangenehm ist, wenn man seine Wachsamkeit verliert, kann es doch eine sehr attraktive Eigenschaft sein, die die Leute bewundern.

Wenn wir uns erlauben, verletzlich zu sein, zeigen wir Aufrichtigkeit und Offenheit, was dazu führen kann, dass sich andere wohler und verbundener mit uns fühlen. Auch wenn es nicht intuitiv zu sein scheint: Wenn Sie zeigen, dass Sie verletzlich sind, zeigen Sie auch, dass Sie selbstbewusst und sich Ihrer selbst bewusst sind, was für andere sehr attraktiv sein kann.

2. Nehmen Sie an Kursen teil, um Ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern

Die Teilnahme an Kursen zum öffentlichen Reden, Halten von Präsentationen und zum Erlernen sozialer Kompetenzen kann eine großartige Möglichkeit sein, Selbstvertrauen aufzubauen und soziale Ängste abzubauen. Diese Kurse bieten ein strukturiertes und unterstützendes Umfeld zum Üben und Entwickeln neuer Fähigkeiten wie effektive Kommunikation, aktives Zuhören und Bewältigung sozialer Situationen. Mithilfe erfahrener Trainer und der Möglichkeit, vor anderen zu üben, können Sie Selbstvertrauen aufbauen und die Fähigkeiten entwickeln, die Sie benötigen, um Ihre soziale Phobie zu überwinden und effektiver mit Kollegen und Freunden in Kontakt zu treten.

1. Rollenspiele mit vertrauenswürdigen Freunden

Beim Rollenspiel spielen Sie soziale Situationen nach, die Sie als schwierig empfinden, etwa ein Vorstellungsgespräch, ein erstes Date oder eine Party. Sie können Ihre Freunde bitten, in der Situation in die Rolle anderer Menschen zu schlüpfen und Ihre sozialen Fähigkeiten in einer Umgebung mit geringem Druck zu üben. Dies kann Ihnen helfen, neue Wege im Umgang mit sozialen Situationen zu erlernen und sich in Ihren Fähigkeiten sicherer zu fühlen. Das Feedback Ihrer Freunde kann Ihnen auch dabei helfen, herauszufinden, wo Sie Ihre Fähigkeiten verbessern und schärfen können.

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch mit sozialer Phobie zu kämpfen haben, möchte ich Ihnen versichern, dass es möglich ist, diese zu überwinden. Es kann Zeit und Mühe kosten, aber mit der richtigen Hilfe können Sie lernen, mit Ihrer Angst umzugehen und sich in sozialen Situationen sicherer zu fühlen. Denken Sie daran, dass Sie auf dieser Reise nicht allein sind und viele andere die soziale Phobie erfolgreich überwunden haben. Sie werden feststellen, dass Sie mit Geduld, Beharrlichkeit und Selbstmitgefühl die Kontrolle über Ihr Leben wiedererlangen und Ihre Ziele erreichen können.

Online-Therapie, auch Teletherapie genannt, kann eine großartige Option für Menschen sein, die eine bequeme und flexible Möglichkeit suchen, auf psychiatrische Dienste zuzugreifen.

Die zentralen Thesen:

  • Bei der Online-Therapie handelt es sich um die Bereitstellung einer psychischen Gesundheitsbehandlung über das Internet mittels Videokonferenz, Telefon oder Textnachrichten.
  • Online-Therapie hat sich als praktikable Behandlungsoption für eine Reihe von psychischen Problemen erwiesen, darunter Depressionen, Angstzustände und PTSD.
  • Online-Therapie kann Menschen einen bequemen, zugänglichen und kostengünstigen Zugang zu psychiatrischen Diensten bieten, ist jedoch möglicherweise nicht für jeden geeignet.
  • Bei der Suche nach einem Online-Therapeuten ist es wichtig, Faktoren wie Qualifikation, Lizenz, Spezialisierung, Kommunikationsstil und Versicherung zu berücksichtigen.

Die COVID-19-Pandemie hat aufgrund von Quarantäne oder Reisebeschränkungen zu einem Anstieg der Nachfrage nach Online-Therapie geführt. Bequemlichkeit, Flexibilität, Zugänglichkeit und Kosteneffizienz sind nur einige Vorteile der Online-Therapie. Bevor Sie jedoch einen Online-Therapeuten aufsuchen, ist es wichtig zu überlegen, ob die Online-Therapie für Sie das Richtige ist.

Elemente einer exzellenten Therapie:

Bevor Sie über eine Online-Therapie nachdenken, ist es wichtig zu wissen, was eine gute Therapie beinhalten sollte, unabhängig von der Art der Durchführung. Hier sind die wichtigsten Aspekte, nach denen Sie suchen sollten:

  • Positive Erfahrung. Die Therapie sollte eine positive und stärkende Erfahrung sein.
  • Sichere Umgebung. Der Therapeut schafft eine sichere und nicht wertende Umgebung für den Klienten, in der er die Probleme erkunden kann, die ihn beunruhigen.
  • Aktive Rolle. Die Therapie ist ein kollaborativer Prozess, das heißt, dass sowohl der Therapeut als auch der Klient eine aktive Rolle im Prozess spielen.
  • Beteiligung. Eine Therapiesitzung sollte den Klienten als aktiven Teilnehmer einbeziehen und nicht einseitig sein.
  • Ausdruck. Der Klient sollte sich wohl fühlen, Fragen zu stellen, seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen und seine tiefsten Verwundbarkeiten zum Ausdruck zu bringen.
  • Orientierungshilfe. Der Therapeut hört dem Klienten aktiv zu, stellt zum Nachdenken anregende Fragen und gibt Feedback und Anleitung.
  • Pläne. Ein guter Therapeut hilft dem Klienten, realistische und erreichbare Ziele zu setzen und einen Plan zu entwickeln, um auf diese Ziele hinzuarbeiten.
  • Ändern. Der Klient sollte das Gefühl haben, dass er gehört, verstanden, mitgefühlt und befähigt wird, positive Veränderungen in seinem Leben herbeizuführen.

Was ist Online-Therapie?

Bei der Online-Therapie, auch Teletherapie genannt, handelt es sich um die Bereitstellung psychischer Gesundheitsdienste über das Internet mithilfe von Plattformen wie Videokonferenzen, Telefonen oder Nachrichten. Es ermöglicht Menschen, aus der Ferne eine Therapie von einem zugelassenen Psychologen zu erhalten, ohne die Praxis des Therapeuten persönlich aufsuchen zu müssen. Einzeltherapie, Familientherapie, Paartherapie und Gruppentherapie sind nur einige Behandlungen für die psychische Gesundheit, die online angeboten werden können.

Methoden zur Online-Therapiebereitstellung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Online-Therapie anzubieten, wie zum Beispiel:

  • Videokonferenz. Dies ist die häufigste Methode der Online-Therapie und beinhaltet Live-Therapiesitzungen über eine Videokonferenzplattform wie Zoom, Skype oder Google Meet.
  • Telefontherapie. Bei dieser Methode werden Therapiesitzungen per Telefon durchgeführt. Dies kann eine gute Option für Menschen sein, die nur über einen begrenzten Internetzugang verfügen oder lieber telefonisch sprechen.
  • Texttherapie. Diese Methode umfasst Therapiesitzungen per Textnachricht, was eine gute Option für Menschen sein kann, die Schwierigkeiten haben, sich verbal auszudrücken, oder die schriftliche Kommunikation bevorzugen.
  • E-Mail-Therapie. Bei der E-Mail-Therapie, auch E-Therapie genannt, schreiben Sie Ihre Probleme und Sorgen in eine E-Mail, worauf der Therapeut mit einer wohlüberlegten therapeutischen Antwort antwortet.

Ist eine Online-Therapie wirksam?

Ja, Forscher haben herausgefunden, dass Online-Therapie ein wirksames Mittel zur Behandlung einer Vielzahl von psychischen Problemen ist. Wenn es um die Behandlung von Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS geht, kann eine Online-Therapie genauso hilfreich sein wie eine persönliche Therapie. In vielen Fällen sind die Ergebnisse bei einer Online-Therapie ähnlich oder sogar besser als bei einer herkömmlichen Präsenztherapie.

Gründe, sich für eine Online-Therapie zu entscheiden

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich jemand für eine Online-Therapie entscheidet:

  • Komfort. Durch die Online-Behandlung können Sie sich bequem von zu Hause aus beraten lassen, ohne die Praxis eines Therapeuten aufsuchen zu müssen. Dies kann besonders für Personen nützlich sein, die einen vollen Terminkalender haben, Probleme mit der Mobilität haben oder in abgelegenen Gegenden wohnen.
  • Flexibilität. Online-Therapiesitzungen können zu einem für Sie passenden Zeitpunkt geplant werden. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie einen vollen Terminkalender haben oder in einer abgelegenen Gegend leben.
  • Barrierefreiheit. Online-Therapie kann die Therapie für Menschen zugänglicher machen, die Mobilitätsprobleme oder Transportschwierigkeiten haben oder in Gegenden leben, in denen es an Therapeuten mangelt.
  • Vertraulichkeit. Manche Menschen besprechen intime Angelegenheiten vielleicht lieber online als persönlich.
  • Kosteneffizient. Eine Online-Therapie kann oft günstiger sein als eine Präsenztherapie.
  • Anonymität. Wenn Menschen nicht physisch bei einem Therapeuten anwesend sind, fühlen sie sich möglicherweise weniger selbstbewusst und sind eher bereit, sich zu öffnen und intime Details ihres Lebens mitzuteilen.

Nachteile der Online-Therapie

Während Online-Therapie eine bequeme und effektive Möglichkeit sein kann, Zugang zu psychiatrischen Diensten zu erhalten, sind auch einige Nachteile zu berücksichtigen:

  • Mangel an physischer Präsenz. Dies kann es für manche Menschen schwieriger machen, eine starke therapeutische Beziehung zu ihrem Therapeuten aufzubauen, und manche Menschen finden es möglicherweise schwieriger, sich während der Sitzungen zu öffnen und Vertrauen aufzubauen.
  • Begrenzte Interaktion. Für Menschen, die viele verbale oder nonverbale Hinweise benötigen, ist eine Online-Therapie möglicherweise nicht so effektiv.
  • Technologieprobleme. Während Online-Therapiesitzungen können technische Schwierigkeiten auftreten, wie z. B. Probleme mit der Internetverbindung, Kamera- oder Mikrofonprobleme oder Softwarefehler, die frustrierend und störend sein können.
  • Eingeschränkte Beurteilungsfähigkeiten. Eine Online-Therapie kann die Fähigkeit eines Therapeuten einschränken, die Körpersprache, den Gesichtsausdruck oder andere nonverbale Hinweise eines Patienten zu beurteilen, die für Diagnose und Behandlung wichtig sein können.
  • Nicht für jeden geeignet. Manche Menschen genießen die Nähe und Bindung, die durch das persönliche Zusammensein mit ihrem Therapeuten entsteht.
  • Datenschutz- und Sicherheitsprobleme. Es besteht die Gefahr von Hackerangriffen oder Datenschutzverletzungen.
  • Versicherung. Einige Versicherungsgesellschaften decken die Online-Therapie möglicherweise nicht als Teil ihrer psychischen Gesundheitsleistungen ab.

So wählen Sie einen Therapeuten aus

Wenn Sie bereit sind, mit der Therapie zu beginnen, sollten Sie bei der Auswahl eines Therapeuten folgende wichtige Faktoren berücksichtigen:

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